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Tarifverträge können sich wie ein Labyrinth anfühlen, insbesondere wenn du versuchst herauszufinden, welcher Tarifvertrag für dich gilt. Aber keine Sorge, wir werden das gemeinsam durchgehen!

 

Ein Tarifvertrag ist eine Art von Abkommen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebenden, das die Arbeitsbedingungen und Löhne für Beschäftigte regelt. Dies kann Aspekte wie Arbeitszeiten, Urlaub, Gehalt, Zulagen und vieles mehr abdecken. Tarifverträge bieten den Vorteil, dass sie für Rechtssicherheit und Gleichbehandlung sorgen und den Arbeitnehmenden einen verlässlichen Rahmen bieten.

 

Welche Tarifverträge gibt es in Deutschland?

 

Es gibt unzählige Tarifverträge in Deutschland, und welche für dich gilt, hängt von deiner Branche, deinem Beruf und manchmal sogar von deinem geografischen Standort ab. Es gibt sowohl branchenspezifische als auch unternehmensspezifische Tarifverträge. Deshalb ist es wichtig, sich genau zu informieren.

 

Die Datenbank des Bundesarbeitsministeriums ist eine gute Anlaufstelle, um herauszufinden, welcher Tarifvertrag auf dich zutrifft. Sie enthält alle in Deutschland geltenden Tarifverträge und bietet eine Suchfunktion, mit der du Tarifverträge nach Branchen und Regionen filtern kannst.

 

Welche Gewerkschaften gibt es und für welche Branchen / Berufsfelder sind sie zuständig?

 

In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Gewerkschaften, die verschiedene Branchen und Berufsfelder vertreten. Hier ist eine kurze Übersicht einiger der größten und bekanntesten Gewerkschaften:

 

1. IG Metall (Industriegewerkschaft Metall): Die größte Einzelgewerkschaft in Deutschland. Sie vertritt Beschäftigte aus der Metall- und Elektroindustrie, dem Stahl- und Textilsektor sowie aus Holz- und Kunststoffverarbeitung.

 

2. ver.di (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft): ver.di vertritt Arbeitnehmende aus verschiedensten Dienstleistungsbranchen, darunter Gesundheitswesen, Handel, Medien, Verkehr, Bildung und Wissenschaft.

 

3. IG BCE (Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie): Die IG BCE vertritt Arbeitnehmende in den Branchen Bergbau, Chemie, Energie, Glas, Kautschuk, Keramik, Kunststoffe und Leder.

 

4. GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft): Die GEW vertritt Beschäftigte aus dem Bildungsbereich, also Erzieherinnen, Lehrerinnen, Wissenschaftlerinnen und Studierende.

 

5. EVG (Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft): Die EVG ist zuständig für Beschäftigte im Eisenbahn- und Verkehrswesen.

 

6. NGG (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten): Die NGG vertritt Arbeitnehmende aus der Lebensmittelindustrie und dem Gastgewerbe.

 

7. GdP (Gewerkschaft der Polizei) und DPolG (Deutsche Polizeigewerkschaft): Beide Gewerkschaften vertreten Polizeibeschäftigte.

 

8. DJV (Deutscher Journalisten-Verband): Der DJV vertritt Journalistinnen aller Medien.

 

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es gibt noch viele andere spezialisierte Gewerkschaften, und die genauen Zuständigkeiten können je nach konkreten Umständen variieren. Für spezifischere Informationen empfiehlt es sich, die Websites der einzelnen Gewerkschaften zu besuchen oder sich direkt an die Gewerkschaften zu wenden.

 

Zusammenfassung

 

Ein Tarifvertrag bietet eine solide Grundlage für die Arbeitsbedingungen von Beschäftigten. Es gibt viele verschiedene Tarifverträge in Deutschland, die je nach Branche, Beruf und geografischem Standort variieren. Es ist wichtig, sich über den für dich geltenden Tarifvertrag zu informieren. Die zugehörige Gewerkschaft kann dabei eine hilfreiche Ressource sein.

 

 

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